2011-09-22

whiskey breakfast

startin‘ breakfast with whiskey is a nice way to throw away the day
for two hours or so it goes up
and you feel free and strong
have ideas and answers
all your problems in life seem petty
but at about 10 o‘clock you send messages to your dealer
post shit about your ex girlfriends on social networks
listen to podcasts about obsessive behaviour
drown yourself in self pitty
eat the craziest unhealthy food mankind can imagine
(which you get delivered from unwashed immigrants)
scream at people from your bedroom window
dressed in dirty underwear
you found somewhere behind your desk
throw up the 80 euro bottle mixed with undigested fast food
on your so called art
get in bed
piss without moving
rape yourself in tears
to some bad russian amateur assfuckin‘
after you wrote shite
about drinkin‘ in the morning
great you think
it is 13 o‘clock
again

first one

as i took the first line after several clean months,
something changed in me

i couldn‘t put my finger on it,
but it wasn‘t pleasant

a chemical reaction indeed

but how could i
as a logic individual,
leave me so helpless or even explain myself
with such an effortlessly answer

there was something else

something horryfying
something deep down
my soul

that i,
in my life-long addiction,
didn‘t saw
or was scared of

hopefully later i will find or define it

i took another

2011-09-21

frauen III

Für einen verliebten Mann sind alle Frauen nichts als Frauen, mit Ausnahme derjenigen, die er liebt - sie ist für ihn ein menschliches Wesen. Für eine verliebte Frau sind alle Männer nichts als menschliche Wesen, mit Ausnahme desjenigen, den sie liebt; für sie ist das ein Mann.

frauen II

Wie schon oft empfunden und immer auf die selbe Art, waren für mich die Reize eines Frauenkörpers wie Küchengerüche - erregend, wenn man Hunger hat, und abstossend, wenn man gesättigt ist.

geld und wodka

Er gab mir Geld. ich fühlte mich unwohl. Das für mich unerwartete und angehme Geld machten mich trotz aller wiederstrebender innerer Anstrengungen auf erniedrigende Weise nachgiebig gegen ihn. Ich lauschte mit übertriebener Aufmerksamkeit seinen Erzählungen, die mich gar nicht interessierten, ich mühte mich, ihm Platz zu lassen, weil er ständig zu mir herüberrutschte, während ich mich innerlich dagegen wehrte und mich gleichzeitig dieser laschen Notwendigkeit unterwarf, die nicht nur aus meinem Willen kam, sondern diesem rundheraus entgegenstand, und ich fühlte mit erniedrigender Deutlichkeit, dass ich ihm gegenüber immer mehr diese spöttische Unabhängigkeit verlor, das Gesicht meines Ichs, eben welchem er allerdings das Geld gegeben hatte. Ich fühlte auch, dass dieses Gesicht, das wahre, irgendwo in mir war, schrecklich nah, und dass ich es wiedererlangen würde, sobald ich mich losgemacht hätte - nicht von dem Geld, denn ich brauchte es -, sondern von seiner Gegenwart.
Aber es war nicht möglich zu gehen.
Ich nahm einen seiner banalen Witze zum Vorwand, auf so abstossende Weise darüber zu lachen, dass ich mir gerne und mit Vergnügen selbst aufs Maul geschlagen hätte, und ich stopfte mir das Geld in die Tasche, ganz so als ob ich es gestohlen hätte.
Wir tranken Wodka. Ich trank Wodka, weil Unmässigkeit als ein Element von Verwegenheit angesehen wird und um zu beweisen - man weis nicht wem und wozu -, dass man mehr trinken und klarer bleiben konnte als die anderen.
Während ich mich schon schrecklich schlecht fühlte und mir jede Bewegung befehlen und dann erst mit äußerster Konzentration ausführen musste - bemerkte ich wie einen angenehmen Sieg den Moment, als er, der ein Glas trank, nachdem er unzählige in sich eingegossen hat, ohne zu schlucken, erbleichte und, seinen Kopf mit einer Hand stützend, übergab.

frauen

Es kam manchmal vor, dass, während ich einer Frau nachlief, die mich mit ihrem schrecklichen Blick gefangen und gerufen hatte, eine zweite, die mir aus der Menge entgegenkam, mir ebenfalls einen ebenso eindeutigen Blick zuwarf. Mit Unschlüssigkeit geschlagen und zu schneller Wahl gedrängt, blieb ich stehen, und weil ich sah, dass die zweite sich umgedreht hatte, machte ich kehrt und folgte ihr, während ich mich gleichzeitig nach der ersten umdrehte, die sich in der entgegengesetzten Richtung immer weiter entfernte, und wenn ich plötzlich bemerkte, dass auch sie sich umdrehte, verglich ich beide, ohne dass ich die zweite eingeholt hätte, stürzte von neuem in die andere Richtung hinter der ersten her, und oft fand ich sie, die Zeit gehabt hatte, sich in der Menge zu entfernen, nicht wieder und rempelte Andere an, die meine Suche aufhielten; und je mehr ich mich aufregte und wie verrückt aufführte und suchte, um so mehr war ich überzeugt, dass sie, genau sie, die mir ein Zeichen gemacht, sich umgedreht hatte und in der verfluchten Menge verschwunden war, diesen Traum und diese Vollendung verkörperte, die ich, wie alle Träume, nie wieder einholen und wiederfinden werde.

verzweiflung

Ich habe immer festgestellt, dass der Mensch seine Verzweiflung um so schärfer spürt, je näher das ihm aus den Händen gleitende Ziel ist, während ich gleichzeitig völlig einsah, dass die Nähe des Ziels keineswegs bedeutet, dass es sicherer erreicht werden könnte, als von einem anderen, viel weiter entfernten Punkt aus.
An dieser Stelle fing in mir das Gefühl an, sich von der Vernunft zu trennen, die Erfahrung von der Theorie, an dieser Stelle existierte das erste gleichberechtigt neben dem zweiten, und beide - Vernunft und Gefühl - waren unfähig, Frieden zu schließen und miteinander zu verschmelzen, noch konnte eines das andere im Kampf besiegen.

sms

soll ich ne 18 jährige hipsterfotze ficken?
nein.
elektronische musik heutzutage ist scheisse langweilig.
ja.
wobei ihre titten ganz nais sind...
nein.
ich bin dafür sowieso zu cool.
ja.
danke für die hilfe!
fuck you.

bad vibes

bad vibes
as i suddenly enter a happening
the masses always filled me with hate and loathing
as i try to focus on my mission (buying some snort)
i begin to sweat
feeling a need to run
run as far as i can
get away from this city
get out
flee
as long as they let you

dietplan

you are fat
you are a pig
you are a russian tank
the dicke berta
cargo train wreck
eat an apple you fucking rollmops
meat, coke, fries, bread, butter.
sausage packing
lemonade guzzling
cream swallowing
piece of american shit

dreams

mateusz and me are cops
brutal, mean sons of bitches
there a massive riots in the metropolis
and as we continue parting, killing and fucking
one of the whores want to shake us down
she calls my mom (?)
i find her, break her fucking neck
she lives, for now
i rape her dying body in all possible ways
as she slowly moves towards the light
i wake up

glueck

Es ging eigenartig zu im Leben. Wenn ich Glück empfand, so genügte es, daran zu denken, dass es nicht lange anhalten würde, und schon hatte es aufgehört.
Dieses Glücksgefühl hörte nicht auf, weil die äußeren Umstände, die es erzeugt hatten, sich verändert hatten, sondern nur deswegen, weil ich mir der Tatsache bewusst wurde, dass die äußeren Umstände mit Sicherheit bald verschwunden sein würden.
Sobald dieses Bewusstsein mich überkam, existierte das Glück nicht mehr - und die äußeren Umstände dieses Glücks, die noch nicht verschwunden waren, die weiter existierten, riefen in mir bloß noch Ärger hervor.

shiteface

harsh way to begin
but i hate life
it‘s a nightmare
swarms of stinkin‘, bad lookin‘, miserable faces
everywhere
they spit there juices all over
giant unwashed old cock
no decent pattern, shape or form
not close to polite
mothers, fathers, brothers, sisters, children
a whole breed of worm-eaten cadavers
showing of madness as skill and skills in madness
ugly deceased

am i one of them
am i also one of the shite in the head piece of garbage
or somethin‘ else
a higher form of living
only cause i read, listen, think
my mouth for language not for arse
trying to reach something
but what is there to reach
planet of hairy arseholes
and as i shit in my hand
i hear roarin‘ applause

never send

never send sheeps to kill a wolf

hep youth

what is else there for this hopelesly lost youth
being hep for some dull drunk hours on a weekend night
knowing, dancing, wearing, being the next big thing
feeling special one little moment int their long, painful, boring life